BE-Trakt

Wir befinden uns im nordwestlichen Bereich der Stiftsanlage. Diese Gebäudeteile können als Wirtschaftsbereich der klösterlichen Zeit beschrieben werden.

 

Während die Außenmauer mitsamt den Schießscharten noch spätmittelalterlich ist, stammt nahezu der gesamte Innenausbau aus dem späten 20.Jhdt. Der Grund dafür ist in einer räumlichen Anpassung an ein modernes Unterrichtsgeschehen zu sehen. Dipl.-Ing. Gernot Kulterer hat es verstanden, die alte Bausubstanz mit modernen Elementen zu kombinieren und somit neuen Anforderungen zu entsprechen.

Der Großteil der nördlichen Gebäude wird heute als Atelier- und Werkräume genutzt. Unter optimalen räumlichen Bedingungen werden hier Jugendliche in den kreativen Gegenständen unterrichtet.

Für das Ensemble war es erforderlich, die hofseitigen Gebäudeteile in ihrer Ursprünglichkeit zu belassen. Auf der Rückseite des Bildnerischen Traktes (niedriger, länglicher Gebäudeteil) erstrecken sich hingegen riesige Glasfenster über zwei Geschosse.

 

Im unmittelbar anschließenden Werkbereich (höheres Gebäude) kann der barocke Dachstuhl durch eine Glasdecke betrachtet werden.

 

Der Architekt, Dipl.-Ing. Gernot Kulterer, wurde für diese Arbeiten mit dem Kärntener Landespreis für Architektur ausgezeichnet.

 

Textquellen:

https://bda.gv.at/de/denkmal-aktuell/artikel/2001/02/stift-viktring/